Heimat- und Bürgerverein
Nierendorf e. V.

Neben den alljährlichen Themenwanderungen und Sommerfesten und der regelmäßigen Pflege des Weinbergs engagiert sich der Verein auch in vielen anderen Bereichen. Einige Beispiele dazu hier:
Wanderwege  


In einem Projekt hat sich der Heimat- und Bürgerverein Nierendorf um die Beschilderung verschiedener Rundwanderwege um das Dorf gekümmert. Insgesamt sind drei Rundwanderwege für alle Wanderfreunde und Gäste gekennzeichnet. Ausgangspunkt bildet der Wegweiser sowie eine Übersichttafel der Wanderwege am Aulsgarten. Hier findet man auch die Erläuterung der Kennzeichnung der Wege.

Bachusweg Americhweg

Römerweg

Ausgewählte Knotenpunkte wurden mit größeren Pfleilschildern gekennzeichnet, außerdem befinden sich Informationstafeln mit Erläuterungen zur Historie an zentralen Standorten wie am Americh, Rischmühle oder am Weinberg.

Der Verein freut sich, dass dieses Projekt sowohl von der Gemeindeverwaltung als auch vom Nierendorfer Ortsbeirat positiv bewertet wird.

Restaurierung Friedhofskreuz  

Kreuz vorher


Kreuz nachher

Der Heimat- und Bürgerverein, Nierendorf e.V. hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das historische Friedhofskreuz instand zu setzen.

Die Jesusfigur war stark verwittert, zudem waren die Befestigungen verrostet und drohten sich zu lösen. Das Kreuz und die darunter befindliche Grabplatte wurden gereinigt und neu verfugt. Die Beschriftung der Grabplatte wurde aufgearbeitet um sie wieder erkennbar zu machen. Es handelt sich um die Grabstätte des Nierendorfer Pfarrers Johannes Baptist Dohm der von 1918 bis 1932 als Seelsorger im Dorf tätig war und lt. Nierendorfer Chronik sich großer Beliebtheit und Wertschätzung erfreute.

Da das Kreuz beim Denkmalamt der Gemeinde registriert ist, durften die Arbeiten nur von einem anerkannten Restaurator durchgeführt werden; Mitglieder des Vereins konnten vorbereitende und unterstützende Arbeiten durchführen . Der Kostenvoranschlag belief sich auf über 2000,- Euro, ein Betrag den der Verein aus eigenen Mitteln nicht aufbringen kann.

Hoch erfreut zeigte sich daher der Vorstand als die Kreissparkasse Ahrweiler spontan ihre Unterstützung für dieses Projekt bekundete und dem Vorstand eine Spende von 500,- Euro überreichte. Ebenfalls 500,- Euro erhielt der Verein von der Pfarrgemeinde St. Stephanus, Leimersdorf dem die Renovierung des Kreuzes ein Herzensanliegen ist. Die zweite Hälfte der benötigten Mitte wurden durch viele kleine privaten Spenden aufgebracht. Die Arbeiten wurden 2006 abgeschlossen.


Grabplatte vorher


Grabplatte nachher


Übergabe Scheck für Restaurierung

Das Nierendorfer Logo Erläuterungen zum Nierendorfer Logo

Lilie: Die Lilie ist wesentlicher Bestandteil des Siegels von Arnold Vogt von Nierendorf - das Siegel befindet sich auf einer Urkunde vom 14. Dezember 1315, vergleiche Nierendorfer Chronik , Seite 16.
Deutscher Reichsadler: Als im Jahre 1209 der Welfenkönig Otto IV von Braunschweig die Kaiserkrone übernahm, wurde die Burg Landskron zur Reichsburg. Im Jahre 1321 erwarb Gehrhard, Herr zu Landskron, auch noch die Vogtei in Nierendorf mit allem Zubehör und allen Rechten (vgl. S. 16 der Nierendorfer Chronik!). Da das Heilige Römische Reich Deutscher Nation von 800 bis 1806 bestanden hatte, wurde der Reichsadler aus dem 15. Jahrhundert im Dorfwappen zugrunde gelegt.
Mühle: Das Rittergeschlecht von Nierendorf verkaufte in der Zeit zwischen 1281 Und 1327 u. a. eine Mühle an die Landskroner Herren, vergleiche Seite 16, 18, 174 und 246 der Nierendorfer Chronik.
Der Rundbogen: Er symbolisiert die höchste Erhebung in Nierendorf, den Americh.

Das Nierendorfer Logo (Dorfwappen) wurde entwickelt von Jörg Gaeb, Esch.

Der "Wappenstreit"

Müllräumungsaktion  

Karl-Heinz Will, Mathias Heeb und Ingo Krömer

Auf Initiative von Barbara Zellmer trafen sich am 19. April 2003 um 14.00 Uhr am Ortseingangsplatz folgende 9 Vereinsmitglieder: Claudia und Hans Korter sowie ihre Tochter, die zu Besuch war, Matthias Heeb, Karl-Heinz Will, Gaby Bach, Barbara Zellmer, der Vereinsvorsitzende Ingo Krömer und Ortsvorsteher Günter Bach.

Vom Fahrrad aus sah man das Ausmaß des Mülls ganz deutlich. Matthias Heeb hatte 10 Müllsäcke beschafft, die nach ca. einer Stunde voll waren. Gaby Bach holte Nachschub. Nach zwei Stunden war die Aktion beendet, 15 Säcke voller Müll wurden über Ostern auf dem Kirmesplatz deponiert, der dann vom Bauhof abtransportiert wird.

Beim Sammeln des Mülls fragt man sich, was in den Köpfen der Zeitgenossen vor sich geht, die achtlos oder sogar böswillig ihren Müll am Straßenrand entsorgen und damit nicht nur die Umwelt belasten.


 

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